VVV-Venlo reist am Freitagabend nach Alkmaar für das Auswärtsspiel gegen Jong AZ.
Beim Gastspiel bei Jong AZ will VVV die Niederlage der vergangenen Woche wettmachen. Damals unterlag man im Seacon Stadion – De Koel – mit 1:2 gegen Vitesse. „Ich finde, wir haben nicht gut begonnen, aber danach eigentlich ordentlich gespielt. Wir haben das Spiel übernommen und mehrere Chancen kreiert. Doch dann bekommt man plötzlich zwei zu einfache Gegentore – das müssen wir kritisch hinterfragen. Trotzdem war ich insgesamt zufrieden mit der Einstellung, mit der wir gespielt haben. Nach der roten Karte wird es natürlich schwer, dann spielt man alles oder nichts“, blickt Uneken zurück.
Am Ende reichte es für VVV nicht, obwohl Gabin Blancquart nach einer Ecke noch das 1:2 erzielte. „Wir tun uns schwer mit dem Toreschießen, deshalb müssen wir Standardsituationen konsequent nutzen. Daran arbeiten wir viel – und es ist schön, dass wir letzte Woche daraus getroffen haben. Aber wir müssen noch mehr aus unserem eigenen Angriffsspiel heraus zum Abschluss kommen. Bis etwa 20 Meter vor dem gegnerischen Tor machen wir es gut – aber letztlich geht es um die letzte Phase. Diese Woche hatten wir wieder mehr Zeit zum Analysieren und haben daran gezielt gearbeitet.“
Am Freitag bekommt VVV nun die nächste Gelegenheit, Tore zu erzielen – im Auswärtsspiel bei Jong AZ. Zwar hat VVV gegen diesen Gegner keine gute Statistik, doch Uneken misst dem wenig Bedeutung bei: „Damit kann ich nicht viel anfangen. Es geht um Spiele, bei denen ich nicht dabei war und keinen Einfluss hatte. Freitag ist ein neues Spiel, eine neue Situation – auch für Jong AZ. Ihre erste Mannschaft spielt in Europa gegen Crystal Palace und am Sonntag geht es gegen PSV Eindhoven. Man weiß also nie, mit welchen Spielern sie antreten werden.“
Uneken richtet den Blick daher vor allem auf seine eigene Mannschaft und auf die Chancen, die sich am Freitag bieten: „Jong AZ ist natürlich technisch sehr stark, aber ich finde nicht, dass wir auf Biegen und Brechen körperlich dagegenhalten müssen. Wir sollten auf unsere eigene Stärke setzen – und die liegt bei uns eindeutig im spielerischen Bereich. Natürlich sehen wir auch Chancen im Umschaltspiel und bei Standards, aber ich finde, wir müssen vor allem fußballerisch die Räume gut nutzen.“
In den letzten Spielen startete Uneken mit Diego van Oorschot im Sturm, doch es ist unklar, ob er am Freitag einsatzbereit ist. „Diego ist nicht ganz fit – das ist noch fraglich.“ Für Philip Heise und Naïm Matoug kommt das Spiel am Freitag noch zu früh und Bjorn van Zijl ist weiterhin krank. Dafür kehren Trevor Doornbusch, Mohammed Odriss und Jorn Triep zurück in den Kader – alle drei stehen wieder zur Verfügung.