VVV-Venlo reist am Freitagabend nach Brabant zum Auswärtsspiel gegen den FC Eindhoven. Trainer Peter Uneken blickt auf die Partie im Jan-Louwers-Stadion voraus, bei der die Mannschaft von 280 Venloer Fans unterstützt wird.
In einem Monat mit vielen Spielen in kurzer Zeit konnte VVV am Dienstag nicht an den 4:0-Sieg gegen Emmen anknüpfen. Gegen Jong FC Utrecht verlor man zu Hause mit 0:1 – auch spielerisch war Uneken mit dem Auftritt unzufrieden. „Wir haben nicht konzentriert begonnen und schnell einen Elfmeter gegen uns bekommen. Utrecht konnte danach auf Konter spielen – das liegt ihnen. Wir selbst waren am Ball zu schwach, um durchzukommen und echte Chancen zu kreieren.“
Uneken rechnet damit, dass das Spielbild am Freitag ähnlich aussehen wird. „Eindhoven hat zuletzt nicht viele gute Resultate erzielt. Ich denke, sie werden sehr kompakt stehen und auf Konter sowie lange Bälle auf ihren großen Stürmer Rangelo Janga setzen. Zudem haben sie im Mittelfeld und auf den Flügeln einige gute Spieler – darauf müssen wir achten.“
Gegen einen defensiv eingestellten Gegner müsse VVV deutlich besser am Ball sein als zuletzt. „Wir haben in den letzten Tagen daran gearbeitet, wie man so einen Gegner bespielen kann. Zum Beispiel mehr Tiefe im Spiel – wann passt man den Ball, wann ist der richtige Moment, im Strafraum zu stehen. Das hat Dienstag nicht gut geklappt, aber ich weiß, dass wir es besser können.“
Uneken kündigt mögliche Wechsel an: „Wir haben viele Spiele in kurzer Zeit, also wollen wir die Mannschaft frisch halten. Zudem möchte ich manchen Spielern Einsatzzeit geben – deshalb denke ich über Veränderungen nach.“
Die Personalsituation entspannt sich etwas: Thomas Reinders, Driess Saddiki und Tijn Joosten trainieren wieder mit dem Team. „Thomas und Dries werden in Eindhoven noch fehlen, Tijn vielleicht nicht. Aber sie sind auf dem Weg zurück – das freut mich.“
280 Fans begleiten die Mannschaft nach Eindhoven. „Das ist natürlich großartig – das muss uns zusätzliche Motivation geben, um die drei Punkte mit nach Venlo zu nehmen.“