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Donderdag 2 Oktober 2025

Auswärtsduell in Dordrecht am Freitag

VVV-Venlo reist am Freitagabend zum Auswärtsspiel bei FC Dordrecht. Co-Trainer Ivo Rossen, der im M-Scores Stadion ein letztes Mal an der Seitenlinie stehen wird, blickt auf die Partie voraus.

Die Spiele folgen für VVV in dieser Woche in rasantem Tempo – am Dienstag stand noch das Heimspiel gegen den FC Den Bosch auf dem Programm. Im Seacon Stadion – De Koel – mussten sich die Venlonaren knapp geschlagen geben (0:1), sehr zur Enttäuschung von Rossen: „Ich war nach dem Spiel ziemlich kritisch mit unserem Auftritt – und das bin ich immer noch. Es war schlichtweg nicht gut genug, viel zu hektisch am Ball. Dennoch haben wir einige große Chancen herausgespielt, sodass wir mindestens ein Unentschieden hätten erzielen müssen. Das war ein Spiel, das wir eigentlich nicht hätten verlieren dürfen, daher war die Enttäuschung groß.“

Schon am Freitag hat VVV jedoch die Gelegenheit, diesen Rückschlag wettzumachen – beim Gastspiel in Dordrecht. „So sehe ich das auch. Wir müssen am Freitagabend unbedingt ein gutes Ergebnis holen“, so Rossen, der ein letztes Mal das Team betreuen wird. Obwohl der neue Cheftrainer Peter Uneken am Mittwoch offiziell begonnen hat, wird Rossen am Freitag noch an der Seitenlinie stehen, während Uneken auf der Tribüne Platz nimmt. „Die Vorbereitung auf das Spiel ist sehr kurz. Peter kennt die Jungs noch kaum und hat bislang nur eine Regenerationseinheit und ein kurzes Abschlusstraining mitbekommen. Deshalb wurde entschieden, dass wir es so handhaben. Ab Freitag übernimmt Peter dann endgültig die Verantwortung.“

Zunächst wartet also noch die Partie gegen Dordrecht. Dabei trifft VVV als Tabellenneunter auf den direkten Tabellennachbarn, der mit einem Punkt mehr auf Rang acht liegt. Zwei Teams, die sich auf dem Papier also auf Augenhöhe begegnen. „Dordrecht spielt sehr opportunistisch mit viel Tiefe in ihrem Spiel. Mit schnellen Angreifern wie Nick Venema sind sie enorm gefährlich. Zudem sind sie physisch sehr stark – und darauf müssen wir vorbereitet sein.“

Beim letzten Auswärtsspiel gelang es VVV, Jong Ajax früh unter Druck zu setzen und den Sieg zu holen. Auf ein ähnliches Szenario hofft Rossen auch am Freitag: „Wir müssen versuchen, uns aus dem Druck von Dordrecht zu befreien und sie selbst unter Druck zu setzen, wann immer es möglich ist. Am Dienstag gegen Den Bosch war unser Pressing zu lasch und wir wurden phasenweise zu weit nach hinten gedrängt. Wenn wir das diesmal besser machen und unser eigenes Spiel wieder strukturierter aufziehen, haben wir gute Chancen auf ein Ergebnis.“

VVV muss jedoch auf Tijn Joosten verzichten. Der Innenverteidiger verletzte sich am Dienstag in einem Zweikampf, während auch Bjorn van Zijl ausgewechselt werden musste. „Tijn kann am Freitag nicht spielen. Bjorn hat Blessuren aus dem letzten Spiel davongetragen, wir müssen da vorsichtig sein. Er wird daher nicht in der Startelf stehen“, erklärte Rossen, der außerdem weiterhin nicht auf Naïm Matoug, Driess Saddiki, Thomas Reinders, Dylan Timber und Yousri El Anbri zurückgreifen kann.

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